Means for Managing Communicative Lesson in a Foreign Language
Author`s Contribution:
- Wirtschaftsuniversität Charkіw, Ukraine
Background and aim of study:
Weltumspannende Kontakte von Unternehmen,
Institutionen, Lehranstalten sowie Privatpersonen
werden zur Selbstverständlichkeit, und die Fähigkeit,
miteinander erfolgreich zu kommunizieren, ist immer
mehr gefragt. Unter diesen Bedingungen gewinnt das
Thema “Interkulturelle Kompetenz“, vor allem unter
dem Stichwort “Globalisierung“, stark an Bedeutung.
Eine stärkere Orientierung auf die Lebenspraxis, die
Betrachtung der Fremdsprache als Mittel der
interkulturellen Verständigung unter den Vertretern
verschiedener Nationen stellen den kommunikativen
Unterricht in den Mittelpunkt des Unterrichtsprozesses
Research methods:
Results:
Wenn man die Sprache als eine soziale Erscheinung
und als ein Kommunikationsmittel versteht, ist es
offensichtlich, dass das Erlernen einer Fremdsprache
zur Erweiterung der sprachlichen Kompetenz eines
Menschen und auch seiner Handlungskompetenz führt
(sowie in der Muttersprache- als auch in der
Fremdsprache). Das Spracherlernen muss man also als
soziales Lernen gestalten, dessen Hauptziel nicht das
Einüben von formalen Sprachelementen ist, sondern
die Befähigung der Lernenden zur Handlung, damit sie
in Lebens- und Berufssituationen sprachlich
angemessen reagieren können. Als generelles Lernziel
des kommunikativen Fremdsprachenunterrichts wird
Verstehens- und Mitteilungsfähigkeit (kommunikative
Kompetenz) anerkannt; die drei Komponenten hat: eine
inhaltliche, eine soziale, eine sprachliche
(linguistische).
Bei der Planung eines kommunikativen
Fremdsprachenunterrichts sind vor allem zwei
Hauptfragen zu stellen: Welche Übungen ermöglichen
die beste Interaktion der Studierenden? In welcher
sozialen Form können diese Übungen und sprachliche
Handlungen sinnvoll und effektiv ablaufen?
Inhalte und Themen sind im kommunikativen
Fremdsprachenunterricht an den Interessen, Problemen
und Lebenssituationen der künftigen Fachleute zu
orientieren. Das Lernziel der Verstehens- und
Mitteilungsfähigkeit bedeutet aber nicht, dass
linguistische Teilsysteme der Fremdsprache nicht geübt
werden müssen. Der kommunikative Sprachgebrauch
setzt solide lexikalische und grammatische Kenntnisse
voraus, die hauptsächlich auf der Grundlage
bestimmter Handlungstypen und thematisch-situativen
Textsorten vermittelt werden können. Alle Lehrer
wissen aus der Erfahrung, dass es meistens unmöglich
ist, gute sprachliche Fertigkeiten mit oberflächlichen
phonetischen, lexikalischen und grammatischen
Kenntnissen zu entwickeln. Sie bilden eine „Vorstufe“
für den kommunikativen Sprachgebrauch. Zu guten
Leistungen kann nur die primär sprachtätigkeits- und
gleichzeitig systemorientierte Arbeit am Lehrstoff
führen. Angeeignete Kenntnisse müssen schrittweise
auf neue Inhalte und Situationen übertragen werden.
Systemlinguistische und kommunikative Kenntnisse
werden beim Einüben des Lernstoffes durch
verschiedene handlungsorientierte Übungstypen
vermittelt und gefestigt.
Eine besondere Bedeutung im kommunikativ
gestalteten Lernprozess haben Rollenspiele und
Diskussionen. Sie ermöglichen den Studierenden, neue
Kommunikationssituationen, die das reale Leben
modellieren, zu “erleben“ und ihre Stellung zu den
behandelnden Problemen auszudrücken. Von
Bedeutung sind auch persönliche Eigenschaften aller
daran Beteiligten wie das Reaktionsfähigkeit auf die
Worte der Gesprächspartner, Fähigkeiten, Tatsachen
und Ereignisse zu analysieren, zu vergleichen und zu
interpretieren. Für die erfolgreiche Durchführung von
Rollenspielen und Diskussionen ist die Schaffung einer
offenen und freundlichen Arbeitsatmosphäre
ausschlaggebend.
Im fach- und berufsbezogenen
Fremdsprachenunterricht ist es wichtig, fremdkulturelle
Kenntnisse (besonders bei solchen Themen wie
Verhandlungen, Telefonieren, Geschäftsbriefe,
landeskundliche Wirtschaftsfragen etc.) zu vermitteln
und für interkulturelle Denk- und Verhaltensweisen zu
sensibilisieren.
Im kommunikativ orientierten Unterricht wird
gewöhnlich in Kleingruppen gearbeitet. Gruppen- und
partnerbezogene Übungsformen, die die Lernenden zu
einer selbständigen Teilnahme an
Kommunikationsvorgängen befähigen.
Conclusion:
Die Aktivierung der Lerntätigkeit kann auf
verschiedenen Wegen erreicht werden, insbesondere
durch spezielle Organisation des
Fremdsprachenunterrichts, Einsatz von effektiven
Steuerungsmitteln (Inhalt, Methoden, durch optimale
Formen des Zusammenwirkens des Lehrers und
Lerners im Unterricht). Der handlungsorientierte
Kommunikativunterricht eröffnet weite Perspektiven
für die Optimierung des Fremdsprachenunterrichts.
Keywords:
Copyright:
DOI and UDC:
DOI: 10.26697/ijes.2018.3-4.01; UDC: 378.37.013.46
DOI: 10.26697/ijes.20
Information about the authors:
Kolbina Tetiana Wasiliwna – Doktor der
pädagogischen Wissenschaften, Professor; Professor
am Lehrstuhl für Pädagogik, Fremdsprachenphilologie
und Übersetzung an der Wirtschaftsuniversität
Charkіw, Ukraine.